26 Okt. WENN ICH EINEN FROSCH VON DER STRASSE RETTE, IST DAS DAS BESTE GEFÜHL
Vor einer Woche berichteten wir über den äußerst erfolgreichen ersten nationalen “Froschpatroulliengipfel”. Während dieser Veranstaltung hatten wir das Privileg, unsere engagierten Freiwilligen persönlich zu treffen. In dem Bemühen, tiefere Einblicke in ihr Verhalten und ihre Motivation zu gewinnen, haben wir eine kurze Umfrage durchgeführt, deren Ergebnisse wir in diesem Artikel vorstellen.
Unsere Freiwilligen investieren ihre Zeit und Energie in die Froschpatrouille aus Liebe zu den Tieren und der Natur. Dabei haben sie Freude am Teamwork und an der Begleitung der Amphibien auf ihren Wanderungen. Abgesehen von einigen Antworten, die das Gefühl widerspiegeln, dass das, was notwendig ist, nicht schwierig ist“, haben wir bei all unseren Freiwilligen einen hohen moralischen Kompass und ein starkes Verantwortungsgefühl festgestellt. Bei der Frage nach den treibenden Kräften hinter ihrem Handeln kristallisierte sich ein gemeinsames Thema heraus: das Engagement für den Schutz künftiger Generationen, die Stärkung verschiedener Populationen und den Schutz bedrohter Arten. Einige sehen ihr Engagement sogar als eine persönliche Mission an.
Wir haben uns auch erkundigt, woher das Interesse unserer Freiwilligen an Amphibien kommt. Überraschenderweise gab ein Drittel aller Befragten an, dass ihre Neugierde bis in ihre Kindheit zurückreicht. Sie erinnern sich gerne an die Beobachtung von Fröschen in nahe gelegenen Pfützen und Teichen, oft zusammen mit ihren Geschwistern. Einige erinnern sich sogar an improvisierte Froschrettungen, bei denen sie Straßen überquerten, um diese Tiere in ihrem örtlichen Lebensraum wieder anzusiedeln.
Die Reaktionen unserer Freiwilligen zeigen, wie wichtig es ist, jüngere Generationen für den Naturschutz und die Erhaltung bedrohter Arten zu sensibilisieren. Wir freuen uns, dass ein wichtiger Aspekt unseres Projekts darin besteht, die breite Öffentlichkeit zu sensibilisieren und aufzuklären, wobei der Schwerpunkt auf Kindern liegt (Aktion E: Öffentlichkeitsarbeit und Verbreitung der Ergebnisse). Auf diese Weise vermittelt unser professionelles Team der nächsten Generation Wissen und bildet künftige Freiwillige und Umweltschützer heran.
Foto: Ž. Vertič